Lange haben wir uns mit dem Gedanken an einen Hund beschäftigt und für Matthias kam nur eine Rasse in Frage: Ein Rhodesian Ridgeback sollte es sein. Matthias wuchs in direkter Nachbarschaft von Frau Rosy Brook-Risse auf, die in den fünfziger Jahren die ersten Ridgebacks aus Afrika nach Deutschland brachte. Er sah die Hunde und war von Kindesbeinen an begeistert von dieser Rasse. Jetzt galt es mich zu überzeugen was nicht besonders schwer war. Vom Sehen kannte ich die Rasse, wusste aber nicht welche Eigenschaften sie besitzt. Also besorgte ich mir einiges an Literatur über diese Hunde und war sofort begeistert. Frau Brook-Risse stellte dann noch Kontakt zu Züchtern her und so kamen wir dann an den Tumalanga Kennel.
Bei den Tumalangas, Silke Bald und Lutz Aufenacker, lernten wir dann den C-Wurf vonn Boojani kennen. Ein Rüde war aus dieser Bande noch nicht vergeben und so mussten wir nur noch den Züchter überzeugen dass wir auch die richtigen neuen "Eltern" für den kleinen Burschen waren. Was uns glücklicherweise auch gelang. So zog dann im Frühjahr 2005 "Tumalanga Chereko" bei uns ein. (Silke hat uns aber bis heute nicht verziehen dass Cherekos Rufname "Otto" ist. Diesen Namen verdankt er einem alten Jagdkollegen von Matthias. Aber mittlerweile hat sie sich dran gewöhnt)
Zwei Jahre später erwarteten die Tumalangas ihren D-Wurf. Durch Otto hatten wir regen Kontakt und uns mittlerweile angefreundet. So waren auch wir gespannt wie Boojanis nächster Wurf aussehen sollte. Ich für meinen Teil aber dachte schon die ganze Zeit, das ist doch die Gelegenheit Matthias mit dem Wunsch eines zweiten Hundes zu konfrontieren. Er nahm das ziemlich gelassen und sagte sofort ja. Auch Fiete war begeistert. So zog also am Pfingstwochenende 2007 Usono noch bei uns ein.
Nochmal drei Jahre später kam eine Hündin in unseren Jungshaushalt. Wir entschieden uns für eine Hündin aus dem B-Wurf von Maria Lang (Kennel Mangwana). Ein für uns sehr interessantes Pedigree, da wir hoffen mit unserer Mangwana Baba Neema mal züchten zu können.
Otto und Usono sind zwei ganz tolle, kinderliebe, aufgeweckte und gut sozialisierte Hunde. Sie sind mit all´ den versch. Tieren unsres Hofes vertraut und regelrechte Landeier. Aber auch in der Stadt können sie sich benehmen. Restaurants und Geschäfte sind kein Problem und werden mit stoischer Ruhe bewältigt. Baba ist ein gelehriges, quirliges Mädel die wie auch bereits Usono jagdl. geführt bzw. auf Schweiss ausgebildet werden soll. Im April 2010 wird sie an ihrem Fährtenseminar teilnehmen.
Mit großen Ausstellungserfogen können wir hier nicht dienen. Einige haben wir besucht und die dazugehörenden Wertungen finden Sie demnächst bei den einzelnen Hunden. Wir gehen dennoch ab und zu wie Zeit und Lust ist auf eine Ausstellung, aber lieber sind wir draussen zum Toben und im Wald.